Risiko Tierhalterhaftung den Hundealltag absichern
Der Hund gilt nicht umsonst als bester Freund des Menschen. Schließlich hat er uns bereits seit Jahrtausenden begleitet. Und nur wenige Haustiere haben Menschen in der Vergangenheit so nah an sich herangelassen. Angesichts vieler kleiner bis mittelgroßer Rassen vergessen viele Halter aber schnell, dass in jedem Hund immer noch ein Stück Wolf steckt. Und der Hund damit ein Stück weit aus der Wildnis kommt.
Trotz dieser Tatsache werden Hunde, die übrigens nach Katzen die zweithäufigsten Haustiere in Deutschland sind, in der Haltung unterschätzt. Oder besser gesagt die Risiken. Ein Punkt fällt nämlich gern unter den Tisch. Wer in Deutschland ein Haustier hält, ist dafür verantwortlich und am Ende auch haftbar.
Insbesondere das Motto: "Der tut doch nix" illustriert die Einstellung vieler Halter. Falls dann doch einmal etwas passiert - Bello etwa den Briefträger oder Fremde auf offener Straße anfällt - ist Ärger vorprogrammiert. Die Privathaftpflicht wird dann nämlich mit dem Kopf schütteln. Die Regulierung von Haustierschäden wird nur für Katzen, Kleintiere usw. übernommen.
Es entsteht schlicht und einfach eine Deckungslücke. Schließen lässt sich das Risiko aber mit einer speziellen Haftpflichtversicherung - der Hundehalter- oder Hundehaftpflicht. Letztere ist insbesondere auf die Risiken der Hundehaltung ausgelegt. Personen- und Sachschäden werden im Rahmen der Hundehaftpflichtversicherung genauso gedeckt, wie beispielsweise der Deckakt oder Aufsichtspersonen - sprich Hundesitter.
Aber nicht jede Hundehaftpflicht bietet die gleichen Leistungen. Gerade bei Fragen wie der Absicherung von Kampfhunden, sogenannten Listenhunden, oder der Regulierung des ungewollten Deckakts können teilweise erhebliche Unterschiede auftreten. Die Lehre: Vor der Unterschrift sollte sich der Halter intensiv mit der Hundehaftpflichtversicherung auseinandersetzen.